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Jod-Detektor (Reihe RKD)

RKD 1,5x2,75 mit Anschlußkabeln
RKD 1,5×2,75 mit Anschlußkabeln

Der NaI(Tl) Kristall Detektor des Typs „RKD“ ist speziell für den Einsatz im Iodmonitor H1399 konzipiert und dient als Ersatz der ehemaligen Sonde XVI der Fa. Herfurth.
Das Sondengehäuse bildet mit der Iod-Adsorberpatronenaufnahme eine Einheit, die nach oben aus der Bleiabschirmung entfernt werden kann. Der Detektor-Innenraum ist von der Mediumsluft hermetisch abgedichtet und thermisch isoliert.

Als Szintillator dient ein Na(Tl)-Kristall mit einem Durchmesser 1,5“ und einer Höhe von 2,75“. Der Szintillator ist mit der Bialkali-Kathode des Foto-Vervielfachers verbunden. Zur optischen Kopplung zwischen dem Kristall und der Fotokathode wird ein hochviskoses Silikonfett verwendet.

Der Foto-Vervielfacher ist 10stufig und arbeitet mit Beryllium-Dynoden. Im Interesse einer langen Lebensdauer liegt die Kathode auf Masssepotential, so dass elektrophoretische Wanderungen des Kathodenmaterials ausgeschlossen sind.

Innenansicht RKD 1,5x2,75
Innenansicht RKD 1,5×2,75

Für den Dynoden-Spannungsteiler werden hochwertige SMD-Metallschichtwiderstände verwendet. Die negativen Ausgangsimpulse an der Anode des Foto-Vervielfachers werden mit einem schnellen integrierten Vorverstärker (V=1) an die Impedanz von 50 Ohm des Übertragungskabels angepasst.

Werksseitig wird empfohlen, die Hochspannung des Detektors so einzustellen, dass die negativen Ausgangsimpulse für den 364 keV Foto-Peak des Iod 131 einer Ausgangsamplitude von 364 mV entsprechen.