Der Wäschemonitor RWM 750 (Umbau eines RTM 750 der Fa. RaDos) dient der Überwachung von frisch gewaschener Wäsche auf radioaktive Verunreinigungen. Die auf einem kontinuierlich laufenden Förderband abgelegten Teile werden zwischen α/βempfindlichen Proportionaldetektoren gefahren. Löst die radioaktive Verunreinigung einen Grenzwert aus, so stoppt das Förderband und läuft soweit zurück, dass der Benutzer das Wäscheteil vor den Detektoren leicht entnehmen kann. Saubere Teile fallen am Ende des umlaufenden Bandes in einen Behälter.
Für eine einfache Bedienung und den schnellen Wäschewechsel kann das Gerät bis zu 3 verschiedene Wäscheteile über Anwahltasten verwalten. Mit der Anwahl wird das Wäscheteil farbig auf dem Display dargestellt. Die Förderbandgeschwindigkeit wird entsprechend des Wäscheteilparameters angepasst.
Erfahrungsgemäß werden die Kontaminationsgrenzwerte in s-1 oder Bq/cm² so eingestellt, dass ein frisch gewaschenes Teil keine Kontaminationen am Personen-Vormonitor auslöst.
Drei Messdetektoren des Typs RGD 750 (α/β) befinden sich über dem Förderer in dem höheneinstellbaren Gehäuse. Unter dem Gurt in einer Wanne befinden sich drei weitere Messdetektoren. Diese stehen direkt den oberen Detektoren gegenüber, so dass sich ein überlappender Detektionsbereich ergibt.
Die sechs Gasdurchflussdetektoren des Typs RGD 750 werden kontinuierlich mit ca. 8 l/h Zählgas P10 (Argon/Methan) versorgt. Über ein Schlauchstecksystem (Fa. Festo) werden die Detektoren hintereinander (Reihenschaltung) mit dem Zählgas P10 gespült. Mit einem Nadelventil kann das Zählgas manuell eingestellt werden.